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Wie führt man Digitalisierung in kleine und mittelständische Bauunternehmen ein?

Die Bauindustrie ist die am wenigsten digitalisierte Branche. Vor allem in kleinen und mittelständischen Bauunternehmen blieb der Digitalisierungsschub aus, obwohl die Pandemie viele Digitalisierungsmaßnahmen in anderen Branchen vorantrieb. Wir zeigen Ihnen, wie Sie digitale Prozesse in Ihr Bauunternehmen einführen können und welche Punkte dabei zu beachten sind.

Autor

Grace

Veröffentlicht am

12 Oktober 2022

Wie führt man Digitalisierung in kleine und mittelständische Bauunternehmen ein? 

 

Die Bauindustrie ist die am wenigsten digitalisierte Branche. Vor allem in kleinen und mittelständischen Bauunternehmen blieb der Digitalisierungsschub aus, obwohl die Pandemie viele Digitalisierungsmaßnahmen in anderen Branchen vorantrieb. Woran das liegt? Eine große Herausforderung mit Blick auf die Nutzung digitaler Lösungen sehen viele Unternehmen in den fachlichen Kenntnissen ihres Teams bzw. dem Fachkräftemangel. Mittelfristig betrachtet gefährden diese Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit, weil sie die Anpassung an moderne Prozesse und somit auch den Anschluss an neue Techniken verpassen. Denn Fakt ist: Die Digitalisierung eröffnet neue Möglichkeiten bei der Effizienzsteigerung in den Fertigungs- und Managementprozessen. Sprich, mithilfe der Digitalisierung kann jede Menge Zeit, Aufwand und Geld gespart werden. 

 

Viele Bauunternehmer wissen zu Beginn nicht, wo sie anfangen sollen und setzten sich mit folgenden Fragen auseinandersetzen: Wird mein Team mit neuen, digitalisierten Abläufen zurechtkommen und diese überhaupt nutzen? Wie messe ich, ob sich die Einführung einer digitalen Software gelohnt hat? Was sind die Vor- und Nachteile, die die Digitalisierung in mein Unternehmen mit sich ziehen? 

 

Sollten Sie zu den Unternehmern gehören, die großes Potenzial in Digitalisierungsmaßnahmen sehen, aber nicht genau wissen, wie und wo Sie anfangen sollen, ist dieser Artikel genau richtig für Sie. Denn wir zeigen Ihnen, wie Sie digitale Prozesse in Ihr Bauunternehmen einführen können und welche Punkte dabei zu beachten sind.

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Welche Bereiche und Prozesse können effizienter gestaltet werden? 

 

Bevor eine Digitalisierungsstrategie erstellt oder gar Tools eingesetzt werden können, sollte zunächst geklärt werden, welche Bereiche Ihres Unternehmens überhaupt effizienter gestaltet werden können. Was kann vereinfacht werden? Was frisst momentan viel Zeit? Wo passieren häufig Fehler durch analoge Arbeit? Wenn Sie dies zuerst herausfinden, erhalten Sie einen klaren Überblick über sich wiederholende und ineffiziente Mitarbeiteraufgaben, die Sie ausbremsen und Probleme verursachen, wie z. B.: die Verwendung von Papierformularen für Zeiterfassungen, Sicherheit, Tagesberichte usw., die Verwaltung von Terminplanungsänderungen und -problemen oder telefonische Anmietungen von Baumaschinen und manuelle Kontaktaufnahmen mit Verleihfirmen. 

Die Kommunikation und Transparenz mit Mitarbeitern und Vorgesetzten kann sehr hilfreich sein, um zu erkennen, wo Prozesse optimiert werden können. Zudem helfen Gespräche, Veränderungen offener entgegenzutreten. Digitalisierung wird nicht immer positiv aufgenommen. Führungskräfte sollten daher ihr Team abholen, für den digitalen Wandel begeistern und aufzeigen, welche konkreten Vorteile sich durch die Digitalisierung ergeben.

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Digitalisierungsstrategie erstellen

 

Sind die Schmerzpunkte Ihres Unternehmens einmal erkannt worden, können nun spezifische Ziele definiert und ein Plan erstellt werden, um diese auch erreichen und im Nachgang analysieren zu können. Beliebte Ziele von Bauunternehmen sind beispielsweise die Steigerung von Effizienz und Umsatz sowie die Verbesserung der Mitarbeiterbindung. 

 

Die Entwicklung einer Strategie bzw. eines Leitfadens ist für eine erfolgreiche Eingliederung neuer digitaler Prozesse unglaublich wichtig. Denn nur weil die Digitalisierung momentan in aller Munde ist, bedeutet es nicht, dass ihre Einführung automatisch von Erfolg gekrönt sein muss. Es bedarf ein systematisches Vorgehen, um betriebliche Prozesse nachhaltig zu verändern und effizienter zu gestalten. Zudem sollten Veränderungen Schritt für Schritt angegangen werden. Es müssen nicht sofort modernste Roboter, 3D-Drucker oder aufwendige Bausoftwares auf der Baustelle eingesetzt werden – Auch die vermeintlich „kleinen“ Veränderungen, wie das Nutzen der Cloud oder das Einführen digitaler Arbeitsprozesse können einen großen Unterschied in Sachen Effizienz bewirken. 


Auswahl der richtigen Tools 

Bei der Strategieentwicklung und der Auswahl passender Tools sollten Sie sich fragen, wann und wie diese in das Unternehmen und in die Prozesse eingeführt werden können. Dabei sollten die allgemeinen Ziele immer im Auge behalten werden. Werden dadurch Kosten, Ressourcen oder Zeit gespart? Wird dadurch die Kundenzufriedenheit gesteigert? All diese Fragen sollten Sie sich stellen, um den Mehrwert des potenziellen Tools zu erkennen. 

 

 Unser Tipp: Fragen Sie Ihr Team bei der Auswahl passender Tools nach Feedback. Sie haben einen anderen Blick auf die Arbeitsprozesse und können neuen Input und Ideen geben, was verbessert werden könnte.

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Es muss nicht direkt die neuste Technik sein, die Sie in Ihr Unternehmen integrieren. Auch allgemeine digitale Tools und Arbeitsmittel, wie das Verwenden von iPhone/iPad bei der Erfassung von Arbeitsstunden, das Kommunizieren über Instant-Messaging-Dienste oder E-Mail, oder das Einführen von online Dokumenten Management Systemen (DMS), können die Effizienz in allen Geschäftsprozessen enorm verbessern.

 

Mittlerweile gibt es unzählige digitale Tools, wie beispielsweise Slack oder Google Cloud, die den Arbeitsalltag deutlich angenehmer gestalten können. Denn mobile Arbeitsmittel sind nicht nur weniger fehleranfällig, sondern können darüber hinaus Doppelerfassungen verhindern, Zeit sparen und damit überflüssige Kosten verringern. Zudem haben DMS den Vorteil der schnellen Auffindbarkeit wichtiger Geschäftsunterlagen, der einfacheren Archivierung und der ortsunabhängigen Verfügbarkeit. 

Auch online Dienstleistungen und Websites können schnell in Arbeitsprozesse implementiert werden. Wo beispielsweise früher bei der Miete von Baumaschinen und Bautechnik stundenlang telefoniert und recherchiert werden musste, reicht heute lediglich ein Klick. Über www.klickrent.de haben Bauleitende die Möglichkeit, Maschinen in nur wenigen Minuten zu mieten und auch kurzfristig fast jeden Kundenwunsch erfüllt zu bekommen. Das spart nicht nur wertvolle Zeit, sondern auch jede Menge Geld. Online Dienstleister bieten nicht nur digitale Lösungen an, die Ihnen die Arbeit abnehmen, sondern Ihre Erwartungen und Leistungen aufgrund von aufwendigen Softwares und Experten (und im Fall von klickrent zudem noch bundesweite Vermieternetzwerke), sogar übertreffen. 

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Die Zeit, Ihr Unternehmen digitaler zu gestalten, ist jetzt! 

 

Große Bauunternehmen machen es vor – Jetzt ist es an der Zeit, dass kleine und mittelständische Bauunternehmen nachziehen. Denn Fakt ist: Ihre Kunden verbringen immer mehr Zeit online und auch die Konkurrenz entwickelt sich immer weiter. Wer strukturiert an die Digitalisierung herantritt, Kollegen und Kolleginnen miteinbezieht und das Ganze nicht überstürzt, kann sich selbst mit ein paar Veränderungen in den Arbeitsprozessen einen enormen Wettbewerbsvorteil schaffen.