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Mobile Energieversorgung auf Baustellen: Generatoren, Photovoltaik-Anlagen und Akkus im Vergleich

Die mobile Energieversorgung ist ein essenzielles Element moderner Baustellen. Bewegliche Stromlösungen wie Generatoren, Photovoltaik-Module und Akkuspeicher ermöglichen eine unabhängige Stromversorgung und gewährleisten damit eine unterbrechungsfreie Durchführung der Arbeiten. Entdecken Sie hier die verschiedenen Optionen und finden Sie die besten Lösungen für Ihre Anforderungen.

Autor

Bastian

Veröffentlicht am

14 August 2025

Was bedeutet mobile Energieversorgung?

Als mobile Energieversorgung wird die Bereitstellung elektrischer Energie in Unabhängigkeit vom netzgebundenen Baustellenstrom bezeichnet. Bei einem Stromausfall auf der Baustelle sorgt mobile Energie dafür, dass die Arbeiten trotzdem weitergehen können. Außerdem ermöglicht sie den Betrieb strombetriebener Geräte, Maschinen und Beleuchtung auch an Orten ohne dauerhafte Infrastruktur.

Die Arten der mobilen Stromversorgung im Überblick

Die mobile Energieversorgung kann sich auf folgende Stromquellen stützen:

1. Generatoren
Generatoren wandeln mechanische Energie in elektrischen Strom um. Benzingeneratoren sind kostengünstig und leicht, womit sie sich besonders gut für kleinere Baustellen oder kurzfristige Einsätze eignen. Wird eine hohe Leistung für den Betrieb schwerer Maschinen benötigt, dann finden in aller Regel langlebige und effiziente Dieselgeneratoren Verwendung.

Gasgeneratoren gelten als umweltfreundlicher, da sie die Energie mithilfe von Flüssig- oder Erdgas erzeugen. Hinsichtlich der Leistung bleiben sie jedoch hinter Benzin- und Dieselgeneratoren zurück. Eine weitere Variante sind Hybridgeneratoren, die neben konventionellen Energiequellen auch Solar- und/oder Windenergie zur Stromerzeugung nutzen können.
 

2. Photovoltaik-Anlagen
Solarstrom-Module ermöglichen eine mobile Energieversorgung ganz ohne fossile Brennstoffe und Emissionen. Damit sind sie eine umweltfreundliche und zugleich kostengünstige Alternative zu Dieselgeneratoren.

Da die Stromgewinnung aus Sonnenenergie keinen Lärm verursacht, sind PV-Anlagen ideal für Bauprojekte in urbanen oder sensiblen Gebieten. Außerdem sind sie nützlich für abgelegene Baustellen, in denen die mobile Energieversorgung die einzige Option ist.
 

3. Akkuspeicher
Wiederaufladbare Batterien ermöglichen eine geräusch- und emissionsfreie mobile Stromversorgung – unabhängig vom Wetter. Sie sind leicht zu transportieren und können bei Bedarf schnell umpositioniert werden. In Verbindung mit Solaranlagen speichern sie überschüssige Energie für die spätere Nutzung. Im Gegensatz zu herkömmlichen Stromaggregaten kommen sie ohne aufwendige Installation aus und benötigen kaum Wartung.

Für eine regelmäßige Nutzung eignen sich Lithium-Ionen-Batterien am besten, da sie besonders langlebig und effizient sind. Kostengünstiger sind Blei-Gel-Batterien, die allerdings eine geringere Lebensdauer und Effizienz aufweisen. Für Einsätze mit wechselndem Energiebedarf bieten sich modulare Akkuspeicher an. Hybride Lösungen, die sich unkompliziert mit anderen Energiequellen wie Solaranlagen oder Generatoren verbinden lassen, gewährleisten maximale Flexibilität und Sicherheit.

Wichtige Schlüsselfaktoren im direkten Vergleich

Die Stromquellen zur mobilen Energieversorgung auf Baustellen unterscheiden sich hinsichtlich verschiedener Faktoren. Zu den wichtigsten zählen die folgenden:

Leistung

Am leistungsstärksten sind Generatoren. Damit sind sie ideal für große Maschinen und Dauereinsätze. Abhängig von ihrer Größe und Kapazität warten Batteriespeicher mit mittleren bis hohen Leistungen auf. Wie viel mobile Energie PV-Module erzeugen, hängt von der Sonneneinstrahlung ab. Daher kann ihre Leistung erheblich schwanken.

Verfügbarkeit

Sowohl Generatoren als auch Batteriespeicher sind zu jeder Tages- und Nachtzeit verfügbar. Die Akkus müssen jedoch regelmäßig geladen werden, um ihre Einsatzbereitschaft sicherzustellen. PV-Module sind abhängig von der Tageszeit und vom Wetter. Bei starker Bewölkung und in der Nacht liefern sie keinen Strom. Als alleinige Methode zur mobilen Energieversorgung bieten sie keine ausreichende Sicherheit bezüglich einer unterbrechungsfreien Stromversorgung, können aber eine gute Ergänzung zu anderen Stromquellen sein.

Nachhaltigkeit

Da Generatoren fossile Energiequellen nutzen und viel Kraftstoff verbrauchen, sind sie nicht nachhaltig. Außerdem erzeugen sie hohe CO₂-Emissionen, die sich nachteilig auf das Klima und die Umwelt auswirken.

Die Nachhaltigkeit von wiederaufladbaren Batterien steigt und fällt mit dem zum Nachladen genutzten Strom. In Kombination mit regenerativen Energiequellen wie Wind- und/oder Solarenergie sind sie nachhaltig. Am nachhaltigsten und umweltfreundlichsten sind Solarstromanlagen, da sie ausschließlich erneuerbare Energie nutzen.

Kosten

Generatoren sind relativ preiswert in der Anschaffung. Bei Dauerbetrieb können aber die Kraftstoffkosten erheblich ins Gewicht fallen. Wartungsaufwendungen wie Ölwechsel und der Austausch von Filtern und Verschleißteilen erhöhen die Gesamtbetriebskosten auf lange Sicht.

Photovoltaik-Anlagen erfordern hohe Anfangsinvestitionen, wobei der modulare Aufbau es ermöglicht, die Kosten und die Leistung für den Baustelleneinsatz passgenau zu skalieren. Einmal installiert, erzeugen diese Lösungen über Jahre kostenfreien Strom. Die Betriebskosten sind minimal und beschränken sich gewöhnlich auf gelegentliche Reinigungs- und Wartungseinsätze. Dadurch amortisieren sich die Investitionskosten mit hoher Sicherheit im Laufe der Zeit.

Batteriespeicher können je nach Technologie und Speicherkapazität stark im Preis variieren. Die Kosten moderner Lithium-Ionen-Akkus liegen oft im mittleren dreistelligen bis unteren vierstelligen Bereich pro kWh Speicherkapazität. Wartungskosten fallen nicht an, allerdings ist es ratsam, Austauschkosten einzukalkulieren. Zur Optimierung der Gesamtbilanz empfiehlt sich der Einsatz in Kombination mit PV-Anlagen.

Vorteile von Mietlösungen zur mobilen Stromversorgung

Vor allem für Projekte mit wechselndem Bedarf oder begrenzten Budgets bietet das Mieten von Lösungen zur mobilen Energieversorgung zahlreiche Vorteile. Dies sind einige zentrale Aspekte:

Kosteneffizienz

Beim Mieten entstehen keine hohen Anfangsinvestitionen. Dadurch bleibt mehr Kapital für anderes Equipment wie Geräte und Maschinen frei. Mietverträge wandeln teurere Anschaffungen in planbare Betriebsausgaben um, was sich insbesondere bei kurzfristigen Einsätzen und temporären Projekten rechnet.

Flexibilität und Skalierbarkeit

Der Bedarf an mobiler Energie kann sich im Lauf eines Bauprojekts ändern. Mietlösungen erlauben eine bedarfsgerechte Anpassung, da zusätzliche Geräte zur Stromerzeugung kurzfristig hinzugebucht oder wieder zurückgegeben werden können. Bei einem Ortswechsel wird das Equipment an Ort A einfach abgemeldet und an Ort B neu angemietet. Dadurch entfallen der Transportaufwand und das Risiko von Transportschäden.

Service und Wartung

Mietverträge schließen meist umfassende Service- und Wartungsleistungen ein. Damit liegt die Verantwortung für die Instandhaltung, etwaige Reparaturen und den Austausch irreparabler Geräte beim Anbieter. Der administrative und betriebliche Aufwand sinkt, und potenzielle Ausfallzeiten werden minimiert.

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Fazit

Geräte zur mobilen Energieversorgung auf Baustellen schaffen als entscheidender Faktor für Flexibilität, Unabhängigkeit und Sicherheit die Voraussetzungen, Bauprojekte auch ohne Netzstrom voranzutreiben und termingerecht fertigzustellen. Um die beste Lösung für die eigene Baustelle zu finden, ist es wichtig, die Vor- und Nachteile von Generatoren, Solarstromanlagen und Akkus objektiv zu bewerten und gegeneinander abzuwägen. Stromerzeuger zu mieten, bietet nicht nur mehr finanzielle und operative Sicherheit, sondern ermöglicht auch eine flexiblere Planung, die nachhaltigen Erfolg gewährleistet.