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Trotz Lkw-Maut 2024: Transportkosten bei der Maschinenbeschaffung senken

Erfahren Sie, wie Sie als Bauunternehmer trotz gestiegener Lkw-Maut 2024 Ihre Transportkosten effektiv senken können.

Autor

Grace

Veröffentlicht am

29 Januar 2024

Am 1. Dezember 2023 hat sich die Lkw-Maut in Deutschland durch den neuen CO₂-Aufschlag drastisch erhöht. Für das Jahr 2024 steht zudem die nächste Mauterhöhung an. Gemäß einer neuen EU-Richtlinie muss der Bund bis März 2024 eine CO₂-Differenzierung in den Mautsätzen einführen und bis März 2027 die Mautpflicht auf alle Fahrzeuge über 3,5 Tonnen Gesamtgewicht ausweiten. Diese Entwicklungen stellen nicht nur eine Herausforderung für Logistikunternehmen dar, sondern beeinflussen auch Bauunternehmen, die regelmäßig Baumaschinen und Bautechnik mieten und per Spedition beziehen. In diesem Blogartikel zeigen wir Ihnen fünf effektive Wege, wie Sie trotz der erhöhten Lkw-Maut im Jahr 2024 bei der Lieferung Ihrer Maschinen bares Geld sparen können.

Zusammenfassend können Sie trotz erhöhter Lkw-Maut 2024 Ihre Transportkosten senken, indem Sie: 

  • Transportwege verkürzen
  • Ihre Baustelleneinrichtung und Maschinenmiete frühzeitig planen
  • Kosteneffektive Lieferzeitpunkte auswählen
  • Lade- und Entladeprozesse vereinfachen
  • Ihre Maschinen selbst beim Vermieter abholen


Transportwege verkürzen und Lkw-Maut minimieren

Möchten Sie trotz der gestiegenen Lkw-Maut Ihre Transportkosten reduzieren, empfiehlt es sich, bei der Beschaffung Ihrer Maschinen auf kürzere Wege zu setzen. Wenn Sie mit den Gegebenheiten Ihrer Region vertraut sind und bereits ein Netzwerk von Vermietern in Ihrer Nähe aufgebaut haben, ist dies oft kein Problem. Schwieriger wird es hingegen, wenn Ihre Bauprojekte überregionale Ausmaße annehmen und Ihnen lokale Vermieter in neuen Regionen unbekannt sind.

In diesem Fall können Sie auf Online-Mietplattformen wie klickrent zurückgreifen, die über ein breites Netzwerk an lokalen Vermietern landesweit verfügen und mithilfe von digitalen Prozessen schnell einen passenden Anbieter in Ihrer Nähe finden. Durch die verkürzten Transportwege reduzieren sich die Auswirkungen der gestiegenen Lkw-Maut – dies führt schlussendlich zu niedrigeren Gesamtkosten für Ihre Maschinenlieferung.

Ein weiterer Pluspunkt: Kürzere Strecken und Leerfahrten schützen die Umwelt, da der Kraftstoffverbrauch sinkt. 
 

Baustelleneinrichtung und Maschinenmiete frühzeitig planen

Eine vorausschauende Planung Ihrer Baustelle und die genaue Festlegung der Einsatzorte und -zeiten für benötigte Maschinen ermöglichen es Ihnen, frühzeitig mit der Beschaffung der Geräte zu beginnen. Dies bietet den Vorteil einer erhöhten Verfügbarkeit bei Vermietern in Ihrer Nähe. Insbesondere bei Spezialmaschinen, die nicht standardmäßig verfügbar sind, gewinnt diese zeitige Vorgehensweise an Bedeutung. Denn falls solche Maschinen aufgrund einer kurzfristigen Mietanfrage nicht lokal verfügbar sind, ist die Nutzung von Vermietern in größerer Entfernung unausweichlich. Dies führt zu erheblich höheren Transportkosten.

Berücksichtigen Sie auch die geplante Nutzungsdauer der Maschinen und treffen Sie Ihre Mietentscheidungen vorausschauend. Es kann kosteneffizienter sein, eine Maschine einmalig liefern zu lassen und für einen längeren Zeitraum zu mieten, als zwei separate Lieferungen in Anspruch zu nehmen, auch wenn die Maschine gegebenenfalls nicht immer aktiv genutzt wird.

Kosteneffektive Lieferzeitpunkte auswählen

Um den gestiegenen Kosten durch die erhöhte Lkw-Maut im Jahr 2024 entgegenzuwirken, ist es für Logistikunternehmen entscheidend, ihre Routen sorgfältig zu überprüfen und ihre Touren noch effizienter zu gestalten. Bei der Planung von Lieferungen sollten Bauunternehmen daher aktiv mit ihren Spediteuren und Logistikern kommunizieren und, wenn möglich, eine Auswahl an Lieferterminen anbieten. Ein gewisser Spielraum bei den Lieferzeitpunkten ermöglicht es den Spediteuren, ihre Planung flexibler zu gestalten, Lieferprozesse zu optimieren und Kosten zu minimieren. Beachten Sie dabei, dass Lieferungen an Feiertagen und Wochenenden kostspieliger sind als solche unter der Woche. Daher empfiehlt es sich, diese zu vermeiden und gegebenenfalls Maschinen etwas früher oder später liefern zu lassen.

 

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Lade- und Entladeprozess vereinfachen 

Die Art und Weise, wie eine Maschine be- und entladen wird, beeinflusst maßgeblich die Transportkosten. Muss beispielsweise ein Kran eingesetzt werden, um Ihre Geräte vom Lkw abzuladen oder reicht ein Gabelstapler oder Teleskopstapler aus? Und wie sieht es mit dem Weg zum finalen Einsatzort aus? Benötigen Sie auch dort den Service der Spediteure oder können Sie das selbst übernehmen?

Die Vereinfachung des Ladeprozesses, beispielsweise durch die Anlieferung bis zum Bordstein, ermöglicht es, die gelieferten Artikel anschließend mithilfe eigener Maschinen effizient zum gewünschten Einsatzort zu transportieren. Ziel hierbei ist es, den Aufwand und die Kosten im Zusammenhang mit dem Lade- und Entladeprozess zu minimieren. Es ist ratsam, nur die unbedingt erforderlichen Leistungen von Spediteuren in Anspruch zu nehmen und bei Bedarf logistische Maßnahmen selbst zu übernehmen, die ohne externe Unterstützung umsetzbar sind. Dieser Ansatz trägt dazu bei, Kosten zu kontrollieren, da ein höherer Aufwand seitens der Spediteure direkt zu steigenden Kosten führt.


Maschinen selbst abholen

Die praktischste Lösung, Transportkosten zu minimieren, besteht darin, die Baumaschinen oder die Bautechnik eigenständig beim Vermieter abzuholen, sofern Sie über die erforderlichen Ressourcen und Fahrzeuge verfügen. Auch wenn möglicherweise eine Lkw-Maut für Sie aufkommt, entfällt bei dieser Variante der Serviceaufschlag durch das Logistikunternehmen. Und auch in diesem Kontext empfiehlt es sich, auf Online-Mietplattformen wie klickrent zurückzugreifen, um einen Anbieter in unmittelbarer Nähe zu finden. 

 

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